Licht und Schatten in Lichtenau

Licht und Schatten in Lichtenau Am 3. Oktober sollte der Lichtenauer Sachsencup mit dem neuen „Lauf durch die Landesgartenschau“ als Abschluss und Höhepunkt beendet werden. Doch leider verlief die Veranstaltung nicht ganz so, wie es sich Teilnehmer und Veranstalter erhofft hatten. Die ungemütlichen Wetterbedingungen und dadurch aufgeweichten Böden waren nicht ideal, aber damit ist im Herbst immer zu rechnen. Problematisch wurde es, als nach dem gemeinsamen Start die 5- und 10-km-Läufer auf unterschiedliche Strecken geschickt werden sollten. Leider kamen die Streckenposten ihrer Aufgabe überhaupt nicht nach, so dass die 10km-Läufer auf unterschiedliche Strecken gerieten. Außerdem kam es an einer Stelle zu einer unangenehmen Überkreuzung der 5- und 10km Strecken, bei der man nur froh sein konnte, dass es zu keinem Zusammenstoß gekommen ist. Verständlich war daher die sehr gemischte Stimmung im Ziel. Die einen freuten sich über ihre „Rekordzeiten“ (die meisten waren nur 6,2 km gelaufen). Ein Teil der Läufer hatte aber auch Strecken über 8 und 10 km absolviert. Eine Auswertung des Laufes ist daher nur eine Farce.
Unsere Langstrecklerinnen Marlene und Gabriele hatten Glück. Sie mussten nur 5 km absolvieren und konnten jeweils als Siegerinnen ihrer Altersklassen den Lauf beenden. Sehr lang war dann die Zeit bis zur Siegerehrung, da ja auch noch die Gesamtwertung des Sachsencups ausgewertet werden musste. Da halfen die Führung durch die Lichtenauer Produktionshallen und die sehenswerte Fahrradshow auch nicht wirklich. Im völlig überfüllten Besucherzentrum war dann mit den beiden Siegerehrungen die letzte Ausdauerleistung zu erbringen. So folgte auf die Siegerehrung zum Lauf durch die Landesgartenschau mit sehr schönen Sachpreisen, die leider nicht für alle reichten, die Siegerehrung für den Sachsencup. Hier durften unsere Automatinnen nochmals auf das Podium steigen: Marlene erreichte trotz nur fünf gelaufener Wettkämpfe den 2. Platz der U20 und Gabriele erreichte den 1. Platz in der U18.
In der Mannschaftswertung schafften die beiden es nur zu zweit auf einen erfreulichen 5. Rang.
Eine tolle Leistung!